Tod - Sterben

 Anne                                                                                                                           

war ein 16 jähriges mädchen ,ich hab sie leider erst wärend ihres gehens von dieser welt kennen gelernt.
ihre familie hatte mich um hilfe gebeten, sie lag mit einer lungenentzündung seit drei wochen im krankenhaus. alles hat sich verschlechtert je mehr sie versucht haben desto mehr versagten die organe.
 wir haben in unserem lebensplan, so eine art bahnhof wo wir uns entscheiden bin ich auf dem richtigen weg ,kann ich das was ich mir vorgenommen habe so erreichen? oder hab ich schon alles erreicht ? an so einem bahnhof kann die seele sich enscheiden bleib ich, oder gehe ich !
 natürlich wollten sie ,sie nicht gehen lassen aber Anne hatte das beschlossen, und nur sie kann das beschließen, kein arzt, keine medikamente, nichts kann uns davon abhalten diese welt zu verlassen. es sind falsche vorstellung und die angst vor dem tod , die uns davon abhalten jemanden einfach gehen zu lassen. deshalb versuchen alle hilfe zu geben, so wird der sterbeprozess noch verlängert, was nicht immer von vorteil ist, die wenigsten entscheiden sich wieder zurück zu kommen.
sehr deutlich hatt mir das anne auf ihrer beerdigung gezeigt das das ihre entscheidung war und das sie glücklich ist. anne liebte " die ärzte " deshalb hat man auf ihrer beerdigung auch songs gespielt , sie tanzte dazu , sang mit und versuchte die altarkerzen auszupusten was ihr leider nicht gelang , ich musste so lachen . ich bat sie dann mich nicht so zum lachen zu bringen weil man mich sonst rausschmeisen würde. sie war so glücklich, das sie alle da waren und es machte sie auch traurig weil niemand aus ihrer familie sehen konnte wie gut es ihr geht, und alles in ordnung ist.
 sie hatt die liebe in ihre familie gebracht, sie sind so voller neid und vorurteilen besetzt, die alten bande, haben diese familie noch voll im griff , untereinander gab und gibt es immerwieder streit.
 Anne ist von allen sehr geliebt worden und sie war der sonnenschein.
anne hat mich damals rufen lassen ,damit ich ihr helfe nach hause zu gehen, das waren ihre worte. ihre mutter war entsetzt als sie mit mir sprach, obwohl sie voll zu gedröhnt war von all den medikamenten. lächelte sie mich an und fragte ob ich sie nach hause bringen würde, ich sagte nur ,ja wir gehen nach hause. mit ihrer mutter hat sie nicht gesprochen und die ärzte sagten auch das das unmölich sei , sie würde halluzinieren aber sie war dabei.
obwohl ihre mutter sie noch in die charite nach berlin fliegen lies, so konnte ich sie leider nicht mehr besuchen, ist sie nach einer woche gegangen.
sie wurde von Jesus abgeholt, jemand anderes hab ich nicht wargenommen.
es ist schon so viele jahre her, es war und ist immernoch ein schöner und beruhigender anblick sie beide so gehen zu sehen.
  • Danke Anne das ich dich begleiten durfte.

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